Griechenland im Herbst 2023

Geplant war eigentlich eine Reise nach Namibia. Leider unmöglich, da unser Toyota Bush Camper mit defekter Einspritzpumpe in Katima Mulilo im Caprivi Streifen steht. Die schlechteste Alternative ist Griechenland nicht.

Unsere erste Etappe führt uns bis kurz hinter Graz, wo wir inmitten von LKWs übernachten und dennoch gut schlafen. Das nächste Ziel ist Zagreb, wo wir uns die Stadt anschauen und die Muskeln mal wieder durchbewegen wollen. Unterkunft im Camp Zagreb und am nächsten Tag mit der Vorortbahn ins Zentrum.

Zagreb

Hier scheinen nicht allzu viele Fahrgäste einzusteigen ;-))

Fazit: Zagreb hat eine schöne Altstadt mit viel Grün,  ähnelt im Stil Prag. Sehr viele Gebäude stehen in Renovierung.

Konnte uns allerdings nicht in Bann ziehen.

Frank verbringt seinen Geburtstag im Auto auf der Fahrt bis Nis in Serbien, wo wir wieder an einer Autobahnraststätte übernachten.

Wir durchqueren Serbien und Nordmazedonien, übrigens eine sehr schöne Strecke und erreichen Pefchochori auf Chalkidiki am Nachmittag. Hier verbringen wir zwei Nächte und erholen uns von der langen Anreise.

Wir genießen als Erstes leckeres griechisches Essen
Strand bei Pefchochori

Nikiti mit einem Teil der Familie

Abendstimmung am Strand von Nikiti
Ausflug zum Strand und nach Pyrgadikia, wo wir bei Kouros Mezze gegessen haben.  Sehr lecker.

Schon geht es für uns weiter nach Metsovo in den Bergen. Leider gibt es Probleme mit der Warnleuchte fürs Kühlwasser. Wir stellen den Sprinter auf einem LKW Parkplatz außerhalb von Metsovo ab. Man kann heute sowieso nicht in den Ort fahren, da nach einem langen Wochenende, am heutigen Sonntag sehr viel los ist in Metsovo und die Zufahrt gesperrt wurde. Zwei Feuerwehrmänner sind ebenfalls auf dem Parkplatz und unterstützen uns beim Organisieren eines Abschleppwagens für den nächsten Morgen.

Metsovo

Theo bringt uns am nächsten Morgen nach Ioannina in die Mercedes Werkstatt.

Dort wird die Diagnose „defekte Wasserpumpe“ gestellt. Bis am Abend ist der Austausch wohl fertig. So nutzen wir die Gelegenheit und fahren mit dem Taxi in die Stadt und schauen uns Ioannina an. Man kann wahrlich schlechter stranden.

Ioannina

Aktuell gibt es auf der Burg eine sehr farbintensive, interessante Ausstellung mit geflüchteten Frauen aus sehr unterschiedlichen Kulturen

Wir holen am Nachmittag unser Auto ab und fahren zur Ausgrabungsstätte Orraon bei Arta, wo wir heute übernachten wollen. Nach 30 km leuchtet wieder die Warnleuchte auf. Sehr ärgerlich. Aber die Ausgrabungsstätte schauen wir uns natürlich trotzdem an. Heute können wir sowieso nicht mehr zurück zur Werkstatt.

Ein wunderschöner ruhiger Ort

Nach einer Nacht voller Gedanken geht es am nächsten Morgen zurück zur Mercedes Werkstatt. Hier meint man, dass es nun nur noch die Zylinderkopfdichtung sein kann. Wir müssen das Auto 3 Tage bei ihnen lassen und können es zum Wochenende wieder holen. Wir mieten uns einen Nissan Micra, räumen das Nötigste für die nächsten 3 Tage in den Kleinwagen und fahren wieder nach Nikiti. Wie schön, dass wir hier noch einmal drei Tage mit der Familie verbringen können.

…und schon ist es Freitag und der Sprinter kann abgeholt werden. Wir verbringen die Nacht nicht weit von Ioannina in einem Flusstal mit uralten Ahornbäumen in wunderschöner Natur.

Die Strecke bis Arta führt durch schöne bergige Landschaft und den Lidl in Arta können wir absolut empfehlen. Hier gibt’s sogar eine Toilette.

Wir fahren diesmal nicht über die Brücke bei Patras auf den Peloponnes, sondern am Golf von Korinth entlang über Nafpaktos, Marathias, Tolofon und Galaxidi.

Leider ist es zu stürmisch um an der Küste zu stehen für die Nacht, so fahren wir nach Delfi in die Berge, was sich als hervorragende Idee erweist, denn hier gibt es alte Steine satt für mich.

Delfi

Stellt euch vor es war Schwabentag 😉 Der Eintritt war heute umsonst, wie schön.

Über das schöne Dörfchen Arachova mit seinen engen Gassen geht es weiter zum Isthmus von Korinth und auf den Peloponnes. Wir finden bei Katakali einen schönen Strand, Apakoukia, und beschließen zu bleiben.

Arachova
Apakoukia Strand
Hier wurde doch tatsächlich ein Auto auseinander gesägt und vorne wieder verschlossen

Epidavros Sunken City

Hier lässt es sich wunderbar schnorcheln. Alte Steine unter Wasser beleben die Fantasie.

Argolis, der Daumen des Peloponnes

Über eine Reihe pittoresker Bergdörfer wie Agia Eleni und Kalloni geht es weiter nach Süden. In Agli Anargyri bei Porto Heli finden wir einen Übernachtungsplatz.

Agli Anargyri

Porto Heli

Gavros, ich liebe sie

Es geht weiter zur Westseite des Argolis südwestlich von Kranidi zum Kiparissia Beach, wo wir auf einer kleinen Anhöhe stehen. Ein perfekter Platz. Auch um diese Jahreszeit lässt es sich bei 22 Grad Wassertemperatur und zwischen 20 und 25 Grad Tagestemperatur noch gut schwimmen, was wir reichlich ausnutzen.

Am Abend hat uns Costas, ein Grieche den ich beim spazieren gehen getroffen habe, einfach so Moussaka und ein Nudelgericht vorbei gebracht. Die Griechen sind einfach unglaublich.

Franchthi Beach mit Höhle

Hier zieht es uns immer wieder hin. Es ist idyllisch und ruhig und die Höhle fasziniert mich jedes Mal.

Unser Navi hat uns über Alternativrouten geführt, hatte wohl Lust auf Offroad und schöne Landschaft.
Franchthi Beach
Die Höhle von Franchthi im Bild links zu sehen
Im Inneren der Höhle

Strand Kandia, kurz vor Tolo

Nach heftigen Regenfällen und Sturm in der Nacht erwartet uns hier eine Schlammpiste, die zum Strand führt.

Völlig aufgeweichte Piste

Hier treffen wir auf Karen und Sebastian und verstehen uns sofort. Wir verbringen die nächsten Tage zusammen hier, Platz genug gibt es 😉

Diese Bilder hat Karen mit ihrer Drohne gemacht.
Hier sieht man noch einmal die verschlammte Piste
Nachdem es nochmal geregnet hat und nicht sicher ist, ob wir die Matschpiste nochmals durchfahren können beschließen wir gemeinsam über den Strand zu fahren.

Ohne stecken zu bleiben fahren wir bis zur Hauptstraße, gehen einkaufen und kehren wieder zurück nach Kandia, wo es uns so gut gefallen hat. Diesmal wählen wir einen Stellplatz näher am Ort.

Kandia

Nafplio

Immer wieder faszinierend.

Über Kiveri fahren wir weiter zum Anavalos Beach.

In der Drepano Bucht am Kondyli Beach bleiben wir für weitere zwei Nächte .

Ab jetzt geht es immer nach Norden Richtung Heimat. Die nächste Etappe geht bis zum Camperstopp in Korinth. Absolut empfehlenswert. Sofia und Toni bieten hier für 10 Euro Duschen, Waschmaschinen, Trockner, Toiletten, Wasserversorgung, sogar sein Auto könnte man hier waschen. Die Beiden betreiben nebenbei noch die Taverne Fanaria mit selbst gekochtem Essen. Wo nehmen sie die Energie her?

Camperstopp Korinth
…in idyllischer Lage unterhalb von Akrokorinth und in Gehweite des Antiken Korinth
Manche haben etwas mehr Platzbedarf

Athen

Und nun noch die Hauptstadt. Unseren Sprinter stellen wir auf einem 24 Stunden Parkplatz ab, der rund um die Uhr bewacht wird und sogar eine Dusche bietet. Los geht’s ins Getümmel.

Syntagma Platz mit Parlament
Altstadt unterhalb der Akropolis
Die Gegend beim 24 h Parkplatz ist wenig einladend

Athen pulsiert auch zu dieser Jahreszeit. Es hat mir unheimlich gut gefallen und mich in Bann gezogen. Hier hätte man gut und gerne noch ein paar Tage verbringen können.

Und weiter geht’s nach Nikiti.

Hier organisieren wir uns um und holen die warmen Sachen nach oben, genießen die letzten Sonnenstrahlen und die noch herrschenden 18 Grad…..

… schauen noch einmal in der Werkstatt von Dimitris in Ormylia, nicht weit von Nikiti vorbei, wo denn das viele Öl im Motorraum herkommt. Letztendlich ist es Diesel. Die Leitung war nicht richtig montiert worden in der Mercedes Werkstatt in Ioannina. Schnell behoben und die lange Heimfahrt kann angetreten werden.

Frank wollte unbedingt nochmal kurze Hosen tragen ;-))

Und die Heimreise geht weiter. Die Temperaturanzeige geht immer weiter runter und das Wetter wir zunehmend schlechter.

Aber wir haben noch einen erfreulichen Zwischenstopp im Burgenland bei Gabi und Uwe in Rohr…

…. bevor es durch Schneegestöber zurück nach Deutschland geht.

Griechenland und Italien im Oktober und November 2022 Teil 2

Hier geht´s zum ersten Teil unserer Reise

Nach 6 Stunden Schlaf in der Kabine weckt uns der Lautsprecher der Fähre, dass wir nun unsere Kabine verlassen sollen. Wir gönnen uns ein Frühstück und fahren schon bald im Hafen von Brindisi ein.

Der Wetterbericht für die Westseite des Stiefels ist eindeutig besser. So queren wir Apulien und starten in…

Tarent

Mit Linguine alla vongole und Orechietti mit Tomatensugo im Magen geht es an der Küste weiter bis Pulsano, wo wir an einem netten Strand bei einem Camperstopp übernachten.

Gallipolli

Wir verfolgen die Küste weiter bis Gallipolli.

Weihnachten naht

Kurz vor Santa Maria di Leuca finden wir einen schönen Übernachtungsplatz.

Santa Maria di Leuca

Grotta Zinsulusa bei Kastri

Santa Cesarea di Terme

Otranto

Es geht weiter Richtung Brindisi, bei Torre de Canne fahren wir wieder an die Küste bis zum Torre Cintola. Kurz hinter Capitolo übernachten wir dann.

Ostuni, die weiße Stadt

Alberobello mit seinen berühmten Trullis

Hier gibt es noch ausführliche Informationen zur Stadt und ihren Trullis.

Monopoli

Über Polignano a mare geht es weiter nach…

Matera

Von der Schande Italiens zur Kulturhauptstadt. Hier im Video eine Erläuterung von Euronews.

Beim Castel del Monte übernachten wir am Waldrand. Da wir am nächsten Morgen vor geschlossenen Toren standen hier ein Video, (gefunden auf You Tube), das sehr eindrucksvoll die Lage des Castels zeigt.

Das Castel del Monte war Schauplatz im Film „Im Namen der Rose“ von Umberto Ecco.

Gargano

Kurz vor Vieste hatte noch ein Sosta Camper (das sind Stellplätze für Wohnmobile mit Sanitärräumen) geöffnet. Wir nutzen die Gelegenheit für ein lange heiße Dusche. Ich hätte 3 Tage duschen können.

Strand des Sosta Camper Eden Blue
Das Wahrzeichen von Vieste

Von Vieste geht es weiter nach Pescichi….

Pescichi

….und Rodi Garganico

Fundstück am Wegrand 😉

Wir landen schlussendlich in Marina die Chieuti an der Küste. Der ursprüngliche Plan in den Bergen bei San Giovanni Rotondo zu übernachten wurde vom Wetter vereitelt.

Marina di Chieuti, hier hatten wir Ruhe in der Nacht

Fara San Martino, die De Cecco Nudelstadt

Ob es eine gute Idee ist die Nudelstadt am Sonntag zu besuchen?

De Cecco Werk

Auf alle Fälle liegt dieser Ort malerisch in den Abbruzzen und ist einen Besuch wert. De Cecco Nudeln gibt es auch im Supermarkt.;-)

Durch den herbstlich gefärbten Maiella Nationalpark geht es weiter nach Sulmona zum Espresso macchiato bei inzwischen kühlen 5 Grad C.

Bei 4 Grad am Morgen und Sonnenschein geht es durch das Valle Tirino mit seinen malerischen in die Berghänge gebauten Dörfern. Bei der Kirche La Centurella, die an einem alten Schäferweg liegt, pausieren wir.

L´Aquila

2009 wurde die Stadt bei einem Erdbeben schwer verwüstet. Es wird immer noch an allen Ecken restauriert, aber von den großen Schäden in der historischen Altstadt ist kaum noch etwas zu sehen.

Hier ein Bericht aus der „Welt“ zur damaligen Katastrophe

Wir gehen einmal ums spanische Castel und wärmen uns dann bei Cafe und Cornetto in der Sonne auf.

Durch den Gran Sasso Nationalpark geht es zum Lago di Campotosto.

Imposant der Corno Grande mit seinen 2900 m

Über Teramo geht es wieder an die Küste nach Guilianova zum übernachten.

San Marino

Unser letztes Ziel in Italien ist die älteste Republik der Welt. Hier eine gute Zusammenfassung der Deutschen Welle zu diesem Zwergstaat.

Mit der Bergbahn Funivia hoch zur Altstadt
San Martino

Eine letzte Übernachtung an der Küste in Grado auf dem Wohnmobilstellplatz….

Grado

….und die lange Fahrt ins Burgenland zu guten Freunden.

Bella Italia, alle Italiener:innen mit denen wir sprachen sind stolz auf ihr Land. Uns haben insbesondere die Städte begeistert, aber auch die Bergwelt. Was die Küste betrifft sind und bleiben wir Fans der griechischen Inseln und Küsten.

Wir nehmen viele Eindrücke mit nach Hause und sind dankbar für das Erlebte. Auch dankbar, dass uns unser Sprinter so zuverlässig überall hin gebracht hat, obwohl wir ihm manche Herausforderung abverlangt haben.

Griechenland und Italien im Oktober und November 2022 Teil 1

Wir starten diesmal direkt in Griechenland, wo wir von Max und Laura, unserem Sohn und seiner Partnerin unser Auto in Empfang nehmen. Wir verbringen mit Steffi, Daniel, Hanno, Max und Laura sechs wundervolle Tage in Nikiti und Umgebung.

Afitos

Euböa

Für uns geht es nun weiter nach Euböa.

Fährhafen in Glyfa

Wir erreichen am frühen Abend Agiokampos, wo es weiter über Istiea, Asmini nach Artemissio geht bis kurz nach Agriovotano.

Hier im Norden sind die Schäden durch die Brände im letzten Jahr noch deutlich zu sehen.
Diesen netten Strand haben wir zwei Tage nur für uns alleine.
Nelias Beach

Wir zirkeln auf engen kurvigen Sträßchen hoch über der Ostküste bis Flahia, wo wir am Strand sogar noch duschen können.  Hier kommt nun auch endlich die Sonne raus und wärmt uns angenehm auf.

Flahia

Es geht auf enger, unbefestigter Piste mit Steilwand links und rechts bis Limnionas, wo wir in einer Taverne bei Kalamari den Adrenalinspiegel wieder senken können. Wir bleiben hier in diesem netten Ort über Nacht.

Limnionas Beach

Über die Bergwelt von  Agio Sofia geht es nach Psahna. Herrliche Panoramen in der Morgenstimmung.

An der Ostküste bei Marmaris finden wir außerhalb der Stadt einen schönen Stellplatz.

Über Karistos geht es zum südlichen Zipfel der Insel nach Kastri Beach. Ein Strand ganz nach unserem Geschmack und zudem mit funktionierender Dusche.

Kap im Süden der Insel Euböa
Libadi Beach
Kirche bei Libadi Beach

Eine kurze Strecke führt zum Nachbarstrand Kastri Beach, der in herrlicher Landschaft liegt und zum Wandern einlädt.

Akrokorinth

Wir verlassen Euböa über die Brücke bei Chalkida und fahren bis Korinth. Etwas außerhalb kann man das „Alte Korinth“ oder Akrokorinth besichtigen, das auf alle Fälle sehenswert ist. Wer mehr erfahren möchte, klickt einfach auf das „Alte Korinth“.

Fanstastische Ein- und Ausblicke am frühen Morgen. Wir konnten jetzt in der Nebensaison direkt auf dem Parkplatz der Anlage übernachten und waren morgens die Ersten und ganz alleine.

Polemarcha

Bevor es weiter nach Polemarcha geht, gibt es noch leckere Gavros (kleine gebratene Sardinen) und Bifteki zum Mittagessen.

Mittagessen in Nea Epidavros
Polemarcha, einer unserer Lieblingsplätze in Griechenland

Epidavros, das Alte Theater

Auch hier gibt es für Interessierte weitere Informationen.

Franchthi Cave

UNESCO Weltkulturerbe Franchthi Cave mit Infos

Akropolis Assinis in Assini

Nafplio

Von der Festung in die schöne Altstadt

Über Astros…

…geht es bis zum Krioneri Beach, wo wir auf Franks Geburtstag anstoßen.

Am nächsten Tag geht es über Leonidi zum Kloster Eloni, das in die hohen Felsen gebaut wurde und noch bewohnt ist.

Unser nächster Lieblingsplatz ist Ariana Beach, wo wir auch dieses Mal Glück haben und ganz alleine sind.

Dieser schöne Strand ist unweit von Monemvasia, unserem nächsten Ziel.

Monemvasia

Für weitere Informationen hier klicken.

Versorgt mit frisch gewaschener Wäsche (in Monemvasia gibt es einen top Waschsalon) fahren wir nach Agios Fourkas zu einem Übernachtungsplatz bei einer kleinen Kirche.

Dinoeierstrand bei der Glyfadagrotte

Über Gythio, wo wir eine kleine Pause einlegen, geht es heute zum Dinoeierstrand mit seinen faszinierenden rund geschliffenen Kieselsteinen.

Gythio
Dinoeierstrand

Gerolimenas

Auch das ein Lieblingsplatz.

Wir starten nach dem Frühstück in Richtung Kokkala auf die Ostseite Manis. Über das wunderschöne Lagia geht es an dieser rauen Küste mit seinen faszinierenden alten Örtchen nach Agios Kupianos zur kurzen Badepause.

Weiter über Kokkala nach Flomohori und schließlich Kotronas, wo wir am Hafen unser Käsebrot verspeisen.

Dieses hübsche Kirchlein ist wirklich steinalt 😉

Über Himara – Aeropolis geht’s nun an der Westküste bis Limeni.

Aeropolis

In Aeropolis schauen wir uns die schöne Altstadt an. Hier ist ordentlich was los, es ist griechischer Nationalfeiertag.

In Limeni stehen wir auf dem Parkplatz der Taverna O Faros für die Nacht und gehen hier auch essen, Kalamari und Fisch. Es war ein schöner Abend mit einer Schildkröte, die direkt unter unserem Platz schwamm.

Die Taverna O Faros bietet hier kostenlose Übernachtungsplätze.
Die Schildkröte kommt wohl jeden Abend vorbei und begrüßt die Gäste.

Neda Waterfalls

Es geht heute Richtung Kalamata. In Kalogria stoppen wir für ein kurzes Bad im Meer und eine Dusche.

Kalogria
In Kardamyli kann man tolle Teppiche kaufen

… und nun gehts in die Berge zu den Wasserfällen.

Übernachtungsplatz in den Bergen
… und wieder eine kleine Kirche
Da musste ich einfach rein
No sense oder nonsense 😉 am Feldweg

Besichtigung des UNESCO Weltkulturerbes Temple of Apollon Epikourios, das besterhaltene klassische Bauwerk in Griechenland und positioniert in unheimlich schöner Berglandschaft. Wir passieren das schöne Andritsena, auch hier wie in vielen Orten in Griechenland wirken viele Häuser verlassen. Weiter über Karitaina, wo das Kastro spektakulär auf die Bergspitze gebaut wurde.

UNESCO Welkulturerbe Temple of Apollon Epikourios (mit sehr guter Erläuterung der UNESCO Welterbekonvention)
Karitaina mit seinem Kastro auf der Bergspitze
Hier würde ich gerne mal einen Kaffee trinken
Übernachtungsplatz bei einer alten Steinbrücke

…und Wanderung in der Lousius Schlucht

Unser nächstes Ziel, die Nemouta Wasserfälle führt uns über einen abenteuerlichen Bergpass auf enger Erd- und Schotterpiste hinunter zum Ort Elia, wo wir bangen, ob es überhaupt eine Brücke über den Fluss gibt. Wir hatten Glück!

Sieht harmlos aus, aber hier konnte man noch aussteigen 😉
Hier befindet sich eigentlich der Zugang zu den Wasserfällen, was wir nicht wussten und somit auch nicht finden konnten. Also irgendwann nochmal hin!

Für uns geht es nun bereits Richtung Patras. Bei Galatas am Nostros Beach finden wir einen schönen Übernachtungsplatz mit Dusche.

Dann gings nach Mesolongi auf die Nehrung, hier gibt es Flamingos und zahlreiche andere Vögel.

Hier ging nichts mehr außer großräumig umfahren
Mesolongi

Anschließend Aitoliko, eine künstlich gebaute halbrunde Insel in einer Lagune. Auch hierzu gibt es ausführliche Informationen.

Salzgewinnung bei Mesolongi

Am Asprogialos Beach, der auf steiler Erdpiste zu erreichen ist, finden wir mal wieder einen Platz der begeistert.

Am späten Abend kam eine cell broadcast Nachricht der griechischen Regierung, dass ein schweres Unwetter über dieses Gebiet hinwegfegen wird. Das war uns dann zu heikel. Wir haben alles zusammen gepackt und sind zum wenige Kilometer entfernten Mathiasis Beach gefahren, der problemlos auf Teerstraße zu erreichen ist. Hier standen wir sicher.

Das Unwetter ist für 12 Uhr mittags vorausgesagt. Wir beschließen weiter bis Lefkada zu fahren und uns dort einen sicheren Platz auszusuchen.

Unterwegs schauen wir uns noch Vela Beach an. Ein schöner Strand, allerdings liegt viel Müll herum.

Wellblechhütten für die Sommersaison

Lefkada

Inzwischen stürmt es heftig, Schaumkronen auf dem Wasser und so stellen wir uns im Hafen auf einen Parkplatz mit mehreren anderen Wohnmobilen und lassen das Unwetter über uns wegziehen.

Lefkada Stadt

Bei bedecktem Himmel, jedoch ohne weiteren Regen fahren wir die Ostküste entlang zunächst nach Sivota.

In Evgiros biegen wir zum Afteli Beach ab. Ein richtig netter kleiner Strand, aber kein geeigneter Stellplatz fürs freie campen.

Am Amoussa Beach bei Mahandohori finden wir einen schönen Übernachtungsplatz, an dem wir gleich 2 Tage bleiben.

Kastri Beach liegt nur 2 km entfernt, ist jedoch nur für Kletterkünstler oder mit Boot zu erreichen….
…es sei denn man ist befreundet mit dem Besitzer des Anwesens, dem die Piste zum Strand gehört

Über Vasiliki geht es zum berühmten Strand Porto Katzikis.

Vasiliki
Porto Katzikis

Der Anblick zieht einen sofort in seinen Bann und man möchte ihn einbrennen auf der Netzhaut.

In der Nebensaison kann man hier umsonst stehen.
Blick von oben auf die Stellplätze

Am nächsten Tag geht es weiter zum weitläufigen Gialos Beach.

Ein griechischer Harpunist schenkt uns seinen Tagesfang am Abend.

…und wir genießen den frischesten Fisch seit Langem

Heute wollen wir nach Egklouvi dem Linsendorf, wo wir als Linsenfans natürlich hin müssen. Vorsichtshalber schaue ich im Wörterbuch nach, was denn Linsen auf griechisch heißt…

Wir finden eine bezaubernde Landschaft…
…einen verehrten Partisanen…
….ein hübsches Dorf, aber keine faki 😉

Weiter geht es zum Avali Beach.

Nicht weit entfernt vom Avali Beach befindet sich Kathisma Beach mit touristischer Infrastruktur wie Unterkünften, Beachbars, Tavernen, die allerdings alle um diese Jahreszeit geschlossen haben. Wir ziehen für die letzte Nacht auf Lefkada hierhin um, denn hier gibt es einen wunderbaren Schnorchelspot und eine Dusche.

Ein freundlicher Nachbar hatte am Nachmittag mit seiner Partnerin Drohnenaufnahmen gemacht und mich dann mit diesem Video überrascht.

Am nächsten Tag geht´s nach Igoumenitsa auf die Fähre nach Brindisi und zum zweiten Teil unserer Reise.