Teil 1 Botswana
Dieses Mal sind wir mit einem geliehenen Landrover mit Dachzelt unterwegs. Wenigstens einmal im Leben wollten wir Erfahrungen sammeln sowohl mit diesem britischen Kultfahrzeug als auch mit einem Dachzelt.
Über Pretoria gings nach Bela-Bela-Polokwane und schließlich zur Grenze nach Botswana bei Martins Drift. Über Palapye weiter zum Khama Rhino.
Khama Rhino Sanctuary
Am Nachmittag Game Drive durch die beiden Pans. Haben viele Elenantilopen, Thomson Gazellen und vor allem Rhinos gesehen. Wunderschön war das Beobachten zweier Giraffen am Wasserloch bei Birds Hide. Die Krönung jedoch war ein Leopard, der uns plötzlich über den Weg lief.
Kubu Island
Über Lethlakane und Sowa Pan zur Kubu Island.
Es ist inzwischen tagsüber sehr heiß. So bauen wir erst am Nachmittag unser Dachzelt auf. Landschaftlich sehr schön und die Campsite einfach und teuer (40 Euro) .
Abends Braai mit Würstchen , Steak, Grillkartoffeln, Knoblauchjoghurtsoße und Karotten-Kohlgemüse.
Planet Baobab
Wir wollen heute bis Gweta fahren. Kurz vor der Stadt liegt der schöne Campingplatz Planet Baobab.
Es sind zwar nur 176 km, jedoch entlang der Sowa Pan davon 90 km auf sandiger Wellblechpiste. Wir sind gegen 14:00 Uhr bereits da und es ist brütend heiß. Zum Glück gibt es hier für jeden Camper ein Shelter und wer möchte kann hier sogar einen Pool genießen.
Kazikini über Maun
Von Gweta nach Maun sind es 210 km.
Die Fahrt ging mitten durch Nxai Pan im Norden und Makgadikgadi Pan im Süden. Viele Strauße entlang der Straße. Wir buchen in Maun die Stellplätze für Xanakanaka im Moremi Park. Anschließend buchen wir Savuti im SKL-Büro. Wir übernachten im Maun Rest Camp direkt am Fluss Thamalakane.
Am nächsten Morgen geht es auf die 90 km lange Piste nach Kazikini.
Die Strecke war sehr staubig dank des starken Windes heute. Unterwegs noch Feuerholz gekauft. Sind bereits um die Mittagszeit im Kazikini angekommen. Ein nettes Camp mit lustigen Showers mitten im Mopanewald. Hatten den ganzen Mittag Zeit zum rumtrödeln und lesen. Der morgige Tag wird sicher anstrengender. Die Piste soll ziemlich tiefsandig und schlecht sein zum Xakanaxa Camp.
Moremi Nationalpark mit Xakanaka Campsite
Hatten Glück und viele Tiere gesehen. Kudus, Elefanten, Zebras, Antilopen, Dik-Diks… Der erste Teil der Strecke ging auf dem Matshwane-Drive zu den Black Pools. Kurzer Stop am Picnic Site und weiter auf dem Bodomatao-Drive an Sümpfen vorbei durch tiefsandige Pisten. Am Hippopool wieder viele Tiere gesehen, Hippos natürlich, Elefanten, Kongonis und Giraffen. Sehr schöner Drive. Zuletzt zum Xakanaxa- Camp und auf Campsite 3. Gefahrene Km 121 km.
Am nächsten Morgen ging es über Luigis Treck zu Jessis Pool und weiter zur Forth und Third Bridge. Wieder haben wir viele Tiere gesehen. Süß waren die jungen Giraffen und Zebras. Neu waren die Wasserböcke. Wir passieren die Furt bei Third Bridge und nach kurzer Rast ging es weiter zum Private Campingplatz Hatab wo wir zu Mittag Käse-Tomatensandwichs gegessen haben und dann zurück über die Lagoon zum Campsite No. 10, der ganz am Ende aller Campsites liegt, schön abgelegen und privat.
Chobe Nationalpark – Savuti Campsite
Über Kwai River-Mababe -North Gate in den Chobe Nationalpark. In der Marabou Pan viele Tiere gesichtet, vor allem Elefanten, Büffel, Gnus und Antilopen. Gegen 15 Uhr Ankunft am Savuti Camp nach 190 km Piste.
Kurze Rast und dann ging es auf abendlichen Game-Drive zur Harveys Pan. Am Waterhole wieder Büffel gesichtet und viele Elefanten. 18:00 Uhr rechtzeitig zum Sonnenuntergang und Radler zurück.
Der Chobe Nationalpark ist sehr schön, weitläufig und abwechslungsreich und vor allem gibt es viele Tiere. Das Camp ist schön gelegen am Savuti Channel, der leider ausgetrocknet ist. Der Sand ist ziemlich schwarz und somit auch die Füße, was solls?
Kasane mit Senyati Camp
Abfahrt 8:00 Uhr vom Savuti Camp, 90 km bis zum Ghoha Gate bei den Ghoha Hills, dusty, bumby, sandy, boring. Kachikau um 11:30 Uhr erreicht und uns ziemlich gefreut, dass hier die Teerstraße beginnt. Noch einmal 90 km bis Kasane. Heute kein Diesel an der Tanke! Hier buchen wir uns auf einem schön am Chobe River gelegenen Camp ein.
Chobe River Drive
Unwahrscheinlich viele Tiere gesehen, vor allem Elefanten und ein Löwe, sollte sich als der einzige in 8 Wochen erweisen. Schöner Game-Drive am Fluss entlang.
Mittags dann weiter über Kazungula ins Senyati Camp. Luxus mit eigenem Bad, Grillstelle und Küche. Werden hier 2 Tage bleiben.
Senyati Camp
Der Abend auf der Terrasse der Bar war ein echtes Spektakel. Man ist den Elefanten so nah und hat Zeit sie lange zu beobachten.
In der Nacht hatten wir überraschend Besuch von einem Elefanten. Wir haben vom Dachzelt aus zugeschaut wie er an unseren in einer Plastikkiste verstauten Lebensmittelvorräten herumrüsselt und versucht hat dran zu kommen. Er hat die Mülltonne abgerissen und sich alles Essbare geholt. Spannend und witzig war, wie er direkt vor unserem Dachzelt stand, quasi auf gleicher Höhe. Wir waren erleichtert, als dann 4 Wachmänner kamen und ihn vertrieben haben. Wer weiß wie das geendet hätte? War ja nur Stoff zwischen uns.
Und weiter Richtung namibische Grenze
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